... hinterlässt der Braunkohletagebau Inden. Dies Bild steht bewußt als Kontrapunkt zu Pano 21497, in dem Jorg die Verspargelung der Landschaft mit einem Krebsgeschwür vergleicht. Auch wenn die zahlreichen Windräder sicher keine Zier mehr sind, greifen sie doch nicht so in die Natur ein, wie der hier abgebildete Braunkohletagebau.
Jahr für Jahr werden zwischen 80 und 100 Millionen Tonnen Erde bewegt um dem benachbarten Kraftwerk Weißweiler 20 - 25 Millionen Tonnen Braunkohle zuzuführen. Die bei der Verstromung freigesetzten zigmillionen Tonnen Kohlendioxid tragen zur Erderwärmung bei, der Feinstaub belastet die Anwohner im weiten Umkreis. Die Grundwasserabsenkung greift nachhaltig in den Wasserhaushalt der gesamten Umgebung ein.
Die Stahlskulptur des Indemann überragt die ebenfalls durch den Braunkohleabbau aufgeschüttete Goltsteinkuppe um 36 m und bietet einen guten Überblick über Köln-Aachener Bucht. Die in rund 10 km Entfernung liegende Sophienhöhe ist ebenfalls eine Folge des Braunkohletagebaus. Auf einer Fläche von 13 Quadratkilometern überragt der Abraumberg des Tagebaus Hambach die Jülicher Börde um rund 200 m.
27 QF-Aufnahmen, 70 mm APS-C (ca. 105 mm KB), f/8,0, 1/400 s.
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Comments
Danke für deine Anregungen. Habe den Horizont gebügelt und an der Belichtung noch nachgefeilt. Das mit dem Horizont bereitet mir bei so breiten Bildern immer Schwierigkeiten, zumal ich noch keinen Kniff gefunden habe, hier exakter zu arbeiten. Vielleicht kann mir hier der eine oder andere Nachhilfe geben.
Frohe Ostern
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