Nun habe ich mich doch entschlossen, noch ein Bild von der Ruine Velburg zu zeigen, mit den auf meinen bisherigen Bildern noch nicht sichtbaren Berchtesgadener Alpen. Dass ich an diesem Tag überhaupt nach Velburg gefahren bin, geht auf einen Tipp von Hermann Leikauf zurück, bei einem damals von mir hier eingestellten Panorama. Die außergewöhnlichen Refraktionsverhältnisse, von denen er mir bezüglich des Vortags berichtet hatte, waren am Folgetag offenbar ähnlich.
Leider löste sich der Bereich um die Zugspitze und teilweise auch der ums Karwendel erst lange nach Sonnenuntergang aus den Wolken, so dass ich die extreme Refraktionswirkung dann auch hier feststellen konnte. Ich habe davon zwar auch Bilder, verweise aber auf meine Refraktionsstudie (Nr. 16905) vom gleichen Ort, wo dieses Maximum auch fast erreicht ist. Bei der damaligen Fernsicht war aber im Osten deutlich weniger zu erkennen. Diesmal jedoch, nach zig Alpensichterlebnissen von dieser Stelle, habe ich zum ersten Mal den Hohen Göll und die Loferer Steinberge gesehen, die vorher, auch bei den günstigsten Refraktionsverhätnissen noch nie über dem Horizont erschienen waren. Um sich den Anblick wie hier bei Deuschle darstellen zu lassen, muss man eine Kamerahöhe von mindestens 50 Metern (im Bereich Zugspitze 70) einstellen, und das trotz der Vordergrundwälder!
13 QF-Aufnahmen, Brennweite 450mm KB, 1/125 sec, f 5,6, ISO 400, Kamera auf Orientierungstafel aufgelegt.
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Comments
Da haste aber auch noch den Watzmann gesehen!
Wahnsinn, was das für ein geiles Pano is!
Chr.
LG
Es grüßt Wolfgang
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