Der Ort Vorra im Pegnitztal ist 2015 bundesweit bekannt geworden wegen eines Brandanschlags auf ein geplantes Asylantenheim. Die Ermittlungen brachten zunächst kein Ergebnis, inzwischen scheint aber klar zu sein, dass die mit der Renovierung beauftragte Baufirma den Anschlag selber verübt hat, weil sie in Verzug gekommen war und Konventionalstrafen befürchten musste. Die fremdenfeindlichen Schmierereien sollten Öffentlichkeit und Polizei auf eine falsche Fährte locken, was ja zunächst auch gelungen ist.
Der Wachtfels oberhalb des Ortes war früher ein beliebtes Wanderziel mit Geländersicherung. Die wurde inzwischen abgebaut, die Markierungen gelöscht, nur die Kletterer sind dort noch zugange - und ganz vereinzelt Leute wie ich, die diesen schönen Aussichtspunkt von früher her kennen und auch in der Lage sind, die versteckten Trampelpfade noch aufzufinden.
Nachtrag: Weitwinkliger, im schneelosen Winter, doppelte Bildhöhe: http://panoramen-und-natur.de/index.php/mittelgebirge/mittelgebirge-2/732-vorra
7 QF-Aufnahmen, Brennweite 45mm KB, 1/100 sec, f 6,3.
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Comments
Auch ich kenne den Aussichtspunkt gut. Je weniger Leute umso schöner.
Apropos Aussicht: Morgen ist wohl wieder mal Fönsturm, also Gelegenheit für außergewöhnliche Fernsichten.
Ich war heute, den 20.11. bei Sonnenuntergang , wieder einmal auf der Ruine Velburg. Die Alpensicht war durch eine außergewöhnliche Refraktion begünstigt. Noch deutlicher als du sie bereits bei einer Studie gezeigt hast. Man konnte deutlich westlich der Zugspitze weitere Bergspitzen erkennen. Nach Deuschle sind es wohl Ammergauer Berge, wie die Hochplatte gewesen. Vielleicht bleiben diese Bedingungen noch die nächsten Tage und Du kannst dort ähnliche Beobachtungen bildlich festhalten.
Viele Grüße Hermann
LG Hermann
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