Vom Prinz-Friedrich-August-Turm Sohland   93737
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1 Kötzschauer Berg 465m 15km
2 Sender Schafberg 449m + 165m 22km
3 Löbauer Berg 448m 21km
4 Höhe 448m 23km
5 Taubenberg 458m 6km
6 Teufelskanzel 447m 6km
7 Kottmar 583m 19km
8 Dluzec Langerberg 867m 73km
9 Kamienica Kemnitzberg 973m 75km
10 Stog Izerski Heufuder 1107m 66km
11 Smrek Smrk Tafelfichte 1124m 64km
12 Wysoka Kopa Hinterberg 1126m 75km
13 Schlechteberg 485m 14km
14 Palicnik Käuliger Berg 972m 64km
15 Höhe 1325m 89km
16 Smedavská hora Wittigberg 1084m 63km
17 Wielki Szyszak Hohes Rad 1508m 87km
18 Jizera Siechhübel 1122m 65km
19 Holubnik Taubenhaus 1071m 59km
20 Cerna Hora Schwarzenberg 1085m 62km
21 Jitrovnik Jüttelberg 510m 9km
22 Brdo 875m 56km
23 Kralovka 859m 60km
24 Pustina 831m 70km
25 Kirche Kralovstvi Königswalde 8km
26 Cerna Studnice 869m 69km
27 Spicak 544m 21km
28 Dlouha hora 748m 46km
29 Rozsocha 767m 50km
30 Vapenny 790m 45km
31 Sluknov Schluckenau nördlichste Stadt Tschechiens
32 Jested Jeschken 1012m + 100m 53km
33 Ameisenberg 575m 37km
34 Jonsberg 653m 31km
35 Hochwald Nordgipfel 744m 33km
36 Hochwaldbaude 750m 33km
37 Lausche 793m 27km
38 Weberberg 710m 25km
39 Penkavi vrch Finkenkoppe 792m 26km
40 Jedlova Tannenberg 774m 23km
41 Höhe 569m 9km
42 Spicak 481m 2km
43 Velka Tiscova 692m 24km
44 Vlci hora Wolfsberg 581m 12km
45 Klic Kleis 759m 30km
46 Hrazeny 610m 7km

Details

Location: Prinz-Friedrich-August-Turm Sohland-Neudorf (469 m)      by: Steffen Minack
Area: Germany      Date: 29.09.2016
13QF@155mm(KB), F11, 1/200, ISO 100, Stativ, 15.45 Uhr

Da gab es doch tatsächlich noch einen Turm in der Oberlausitz, den noch kein Panoramakollege bestiegen hat.
Sohland an der Spree befindet sich im südwestlichsten Zipfel der Oberlausitz unmittelbar an der Grenze zu Tschechien.
Den mit Abstand besten Blick bietet der Turm nach Ost und Südost.
In den anderen Richtungen sieht man nur Wälder und Berge der unmittelbaren Umgebung.
Es gibt auf jeder Seite eine von Mitgliedern der Sternwarte Sohland erstellte, gut gemachte Panoramatafel mit Entfernungen und Höhenangaben.
Allerdings wurden die Bilder ohne Fernsicht aufgenommen, die Lage weit entfernte Berge ist aber beschriftet.
Auch die Schneekoppe ist beschriftet - der gröbste Fehler, den ich auf den Tafeln gefunden habe. Da sie sich ziemlich genau hinter dem Hohen Rad befindet, taucht sie erst auf wenn man den Turm von 20 auf 1000m(!) erhöht.
Dieser Tag war wohl der letzte mit Sommerwetter in diesem Jahr. Die Wolken waren alle weiter weg, somit war die Gegend von Licht überflutet und bei 24°C kam noch einmal richtiges Sommer-feeling auf.
In größeren Höhen war Sturm aber am Boden nur etwas Wind. Dadurch war die Sicht ganz ordentlich aber bodennaher Dunst wurde nicht weg gefegt, was schon ab ca.10km auch im Fernglas bläulich zu erkennen war.

Comments

Begrenzte Aussicht auf den heimischen Türmen sind wir leidvoll gewohnt. Ich hätte dann wahrscheinlich das linke Drittel mit den Bäumen auch noch weggelassen. In Sachen Schärfe, Sättigung und Farbtemperatur bist du an die (meine persönliche) Grenze gegangen - das Motiv wäre sicher auch gut genug für etwas mehr Dezenz gewesen. Aber sei's drum. Das Betrachten macht großen Spaß.

Was du über Wind und Luftreinigung in verschiedenen Höhen schreibst, hatte ich mir so noch nie überlegt. Das würde mir aber auch eine seltsame Sichtlage erklären, die ich an meinem Abreisetag in Polen hatte: Ziemliche Blaufärbung der Konturen bei nahen Wäldern und dann dahinter überraschend viel Tiefe und Weite in Richtung Gebirge.
2016/10/01 11:19 , Arne Rönsch
Danke Arne, ja es war ab 10km ziemlich viel blau mit drin. Ich habe etwas entgegen gearbeitet und bei ca. 6000K entwickelt. Aber eben nur etwas...das blau war ja authentisch. Ja, besonders im linken Teil boten schon die RAWs hohe Dynamik und der sollte auch mit dabei bleiben, denn ich wollte auch zeigen das es nun tatsächlich Herbst wird.
Abgesehen von der Ausrichtung/Skalierung/Schärfung ist der einzige Bearbeitungsschritt an meinen fertig gestitchten Panos die finale Reduzierung der Sättigung von -5 bis -20 (PSE Skala), da der Neutralhazer je nach Einstellung ganz schöne Dynamik erzeugt. Hier war die Reduzierung -8, bei -15 war es mir schon zu flau. Evtl. wäre eine Dynamikreduzierung der linken Einzelbilder bei der Entwicklung besser gewesen.
Die Bäume im linken Bereich haben aber auch ganz schön geleuchtet, bei dieser Brennweite ging die Belichtungsanzeige um ca. 0,7 nach oben.

Mal sehen ob ich noch ein Pano mit ca. 400mm mache, dort habe ich aber noch mehr mit dem Blau zu kämpfen.
2016/10/01 12:11 , Steffen Minack
Das da noch keiner war! Die weite Aussicht und die kontrastreiche Ausarbeitung gefallen mir sehr gut. Gib doch noch Himmelsrichtungen an. Zwar hättest du auch erst nach dem Löbauer Berg einsteigen können, aber die vielen schön beleuchteten Bäume zu Beginn sind auch nicht schlecht. Etwas abrupt kommt dann das rechte Ende. Bei uns war die Sicht auch gar nicht so schlecht. Ich hatte aber keine Zeit.
2016/10/01 12:53 , Jörg Braukmann
Witzig, dass die drei Panoramen, die als "in der Nähe" angezeigt werden, alle 9 km entfernt sind - und das in völlig verschiedenen Richtungen.
Bei Klick auf die Karte sieht man dann, dass auch die Standorte Bieleboh und Schlechteberg in ähnlicher Entfernung liegen und dass du hier wirklich sehr hübsch eine Lücke geschlossen hast.
2016/10/01 14:43 , Arne Rönsch
Für mich wieder einmal eine grenzwertige Dynamik (oder Sättigung?). Der Himmel wirkt leicht unnatürlich (nach meinem Geschmack!). Die Baumreihe am Beginn gefällt mir sehr gut, da sie schön beleuchtet ist.
Tatsächlich erstaunlich, dass es in Sachsen, wo Friedemann gefühlt jeden Quadratzentimeter abgegrast hat, noch unentdeckte Aussichtstürme gibt.
LG Jörg
2016/10/03 11:58 , Jörg Nitz
Ein herrlicher Ausblick! Am 8.5.2015 stand ich hier leider vor verschlossener Tür, der Pächter hatte aufgegeben. In einem Gespräch im Ort mit einem Einheimischen war dieser skeptisch, ob sich ein neuer findet, weil schon öfters in die Baude eingebrochen wurde. Ich habe den Turm dann erstmal von der Liste gestrichen und nicht bemerkt, daß wieder offen ist. Als Ausweich blieb mir an diesem Tag in der Nähe der Mönchswalder Berg (Pano 17587).
2016/10/03 12:02 , Friedemann Dittrich
@Arne - beide 9km...netter Zufall.
Übrigens, die 53km lange Luftlinie zum Jeschken überquert 5 x die Grenze D/CZ.

@Jörg N. - danke. Den Himmel empfinde ich selber auch als grenzwertig, aber für mich persönlich als noch akzeptabel. Er ist ein Resultat der (evtl. zu starken?) Reduzierung der Lichter beim entwickeln und der Dunstreduzierung in der Ferne.
Die dehaze Funktion in Lightroom CC bietet sicher mehr Möglichkeiten und rechnet wohl auch anders. Aber Software mieten ist nicht mein Ding.

@Fried - danke. Ich hatte den Turm nach der erneuten Öffnung auf der Liste, aber es hatte sich bisher nicht ergeben.
2016/10/03 14:01 , Steffen Minack
Den Premierenstandort sehr gelungen präsentiert - beim Klick auf die Karte ist für mich sehr erstaunlich, wie sich im Elbtal Panorama an Panorama reiht und hier ein weißer Fleck geschlossen wurde ...

Herzliche Grüße
Hans-Jörg
2016/10/03 18:00 , Hans-Jörg Bäuerle
Steffen, die Aussicht und was Du daraus gemacht hast, haben mir ja gleich gefallen. Nur hinterher mußte ich öfter daran denken, was das für Leute sind, die dem Turm und der Baude, die ja zu DDR-Zeiten Grenzbaude hieß, diesen Namen wieder gegeben haben.

Steffen, was die Sache mit der Schneekoppe angeht, da habe ich in der Schweiz mal was noch viel Schlimmeres erlebt und zwar mit einer Panoramatafel des TCS, die in Aminona im Schweizer Kanton Wallis steht und die die Bergketten der nördlichen Tessiner Alpen im Osten, der Walliser Alpen im Süden und der Mont-Blanc-Gruppe im Südwesten zeigt. Abgesehen von sehr vielen falschen Bezeichnungen ist darauf das Schlimmste, daß der Mont Blanc und seine Nachbarn, die von Aminona aus ja zu sehen sind, gar nicht dargestellt wurden...
2016/10/03 23:33 , Heinz Höra

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Steffen Minack

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