Diese Aufnahmen mit dem Fährhafen Mukran, mit Saßnitz und seinem Stadthafen und der Altstadt habe ich vor ein paar Jahren von der Seebrücke in Binz aus gemacht hatte - bei schönstem Wetter und frischem Wind an einem herrlich klaren Abend. Diese Bilder kamen mir in den Sinn, als ich bei Christoph's letztem Rätsel-Panorama regelrecht schockiert war von der Industrie-Silhouette der Hafenstadt Esbjerg.
Der Blick geht über die Prorer Wiek zuerst zur Schmalen Heide mit den Steinfeldern, dann folgen die Häuser von Neu-Mukran und dann schon der Fährhafen Mukran. In der Mitte die Stadt Saßnitz mit dem Stadthafen. Rechts der Beginn der Kreideküste, von der man hier das 15 km entfernte Wissower Ufer sehen kann.
12 Breitformataufnahmen (Canon EOS 450D und Canon EF 70-300 IS @ 210mm, ohne Stativ) gestitcht mit PTGui Pro.
8/20:->TLMHKaTwk
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Comments
LG Jörg
Doch ich wollte hier noch anmerken, daß mir beim erneuten Betrachten meines Panoramas bewußt geworden ist, daß es durch das rechts zu sehende große Fährschiff der russischen ANNRUSSTRANS, das gerade den Hafen von Mukran verlassen hat, zu einem historischen Dokument geworden ist.
Der Hafen von Mukran wurde ja in den 80er besonders deshalb stark ausgebaut, weil damals der Eisenbahn-Fährverkehr mit dem sowjetischen Hafen Klapeida in der Litauischen SSR (früher Memel) intensiviert werden sollte. Durch die Ereignisse von 1989/90 hat sich das zwar nicht mehr so weiterentwickelt, aber es gab noch bis ca. 2015 merkbaren Eisenbahn-Fährverkehr mit Russland. Schließlich besitzt der Hafen von Mukran als einziger in Mittel- und Westeuropa Gleisanlagen mit der breiteren russischen Spurweite.
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