Der Tag versprach ein guter Fernsichttag zu werden. Die ausgeprägte Inversionswetterlage hat mir aber teilweise einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Relativ früh am Morgen bin ich aufgebrochen um die Fernsicht auf dem Bismarckturm bei Bad Dürkheim zu genießen. Der Turm liegt recht hoch auf einem Berg des Pfälzer Waldes und erlaubt einen weitschweifenden Blick über das Rebenmeer der Pfalz. Jörg Nitz hat diesen Blick vorher schon wunderbar dokumentiert (Nr. 8779 und 10254).
Als ich ankam, lag die gesamte Rheinebene noch dicht im Nebel. Ich blieb einige Stunden auf dem Turm konnte ein langsames Absinken der Nebeldecke beobachten, allerdings stagnierte dies dann und die Nebeldecke blieb stabil. Einzig und allein im Vordergrund gab es dauernd Änderungen und einmal lag das eine Dorf im Nebel und dann lag ein anderes wiederum in der Sonne.
Ich habe einige Zeit mit mir gerungen, ob ich das Bild hier einstelle. Aber durch die dichte Nebelschicht wirkt das Bild nicht schlecht und schlußendlich reichte die Sicht dann doch vom Taunus bis hinunter zur Hornisgrinde - auch wenn letztere nicht auf diesem Bild ist.
Zusammengesetzt aus 17 QF-Aufnahmen
Sony Alpha 77II
Tamron 70-300USD
Brennweite 70mm
ISO100
Blende 5,6
1/1250sec
|
|
Comments
Je kleiner das Bild skaliert wird, desto mehr fällt er auf.
Tatsächlich ist es aber so, dass der Knick wohl eine Luftstörung/strömung oder ähnliches ist. Bei mehreren Serien tritt er an dieser Stelle auf, und er fiel mir auch bei der Aufnahme auf. Eigentlich habe ich dahinter irgendwelche Berge in der Ferne vermutet, aber es sind dort keine.
Bei deinen anderen Anmerkungen gebe ich dir Recht. Die Entwicklung der Bilder war etwas heikel. Es ist fast ein 180°-Panorama und die Wolkenschicht in Sonnenrichtung sehr hell, wobei es natürlich gegen den linken Rand hin erheblich weniger Reflektionen des Nebels gibt. Zumindest bei der Aufnahme der Bilder wurde durchgängig mit der gleichen Belichtung, Blende etc. gearbeitet.
Leave a comment