Nun habe ich mich doch entschlossen, zum Abschluss des botanischen Jahres noch einmal ein Makropanorama zu zeigen. Wie immer lasse ich in der Natur alles so wie es ist, mich stören die vielen trockenen Halme (auch mit einzelnen leichten Verzerrungen durchs Stitchen) nicht, sie waren ja vorhanden. Freigestellte Pflanzen und Bokeh gibt es in der Natur nicht, jedenfalls nicht für unsere Augen, und so wie die die Dinge sehen, möchte ich sie auch abbilden.
Zur abgebildeten Pflanze (Herbstwendelähre, Spiranthes spiralis) ist mein Pano 13731 zu vergleichen, außerdem meine vertikalen Panoramen http://panoramen-und-natur.de/index.php/biotop-vertikal/237-drehwurz-2 und http://panoramen-und-natur.de/index.php/biotop-vertikal/236-drehwurz
6 QF-Aufnahmen, Brennweite 24mm KB, 1/160 sec, f 5,6.
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Comments
Trotzdem gefällt mir Dein Bild, auch mit den Unzulänglichkeiten.
Wie nehme ich Dinge wahr? Doch nicht dadurch, dass mir ihr Umfeld zur Unkenntlichkeit verschwimmt, sondern dadurch, dass sie sich durch Helligkeit, Farbe, Form oder Bewegung davon abheben. Wie für die Wahrnehmung ist für mich daher auch für die Fotografie Kontrast das entscheidende Kriterium.
Dass Bokeh aus den Gesetzen der Optik zu erklären ist, heißt nicht, dass ich es mögen muss, ebensowenig, wie ich es mag, wenn ich geblendet werde. Trotzdem habe ich hier ja auch schon Bilder mit solcher Unschärfe gezeigt, wenn ich Telebrennweiten einsetzen muss oder mit der Spiegelreflex fotografiere.
Panoramen von Pflanzen machen aber in meinen Augen, abgesehen von vertikalen Einzeldarstellungen, am ehesten dann einen Sinn, wenn die Pflanzen dabei in ihrem Umfeld eingebettet sind, von dem man dann auch möglichst viel sehen sollte.
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