Klippenrandweg |
Teil der Lummenfelsen |
Nord-Westmole |
Die Lange Anna |
alte Aussichtsplattform |
Klippenrandweg |
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Sehnlichst erwartet von Jörg B. ;-) möchte ich Euch heute "Die Lange Anna" im Morgenlicht vorstellen. Sie zeigte sich bei der Bearbeitung - was aber wohl eher am Fotografen lag - von ihrer zickigen Seite ;-) ...
Über das Wahrzeichen Helgolands wird viel berichtet, in den letzten Jahren insbesondere über den drohenden Zerfall des Naturdenkmals! Peitschende Stürme und bedrohliche Wellen nagen an der aus porösem Buntsandstein bestehenden 47m hohen Felsnadel, die laut Studien ohne Schutzmaßnahmen, mit exorbitanten Kosten verbunden, nicht mehr zu retten ist. So wird die Lange Anna wohl fortan der Natur überlassen! Unweigerlich stellt sich natürlich auch die Frage der Namensgebung - und da gibt's an den Theken bei Helgoländer Eiergrog die wildesten Geschichten, die hier den Rahmen sprengen und ohne diesen folgenschweren Helgoländer Stoff intus zu haben, eher langweilen dürften ... Fakt ist aber wohl, dass der Name "Lange Anna" erst seit dem 1. Weltkrieg existiert und die Felsen einst "Hengst" hießen, bzw. in Helgoländer Sprache "Nathurn Stak". Dabei steht Nathurn für Nordhorn, Stak für Brandungstor - oder auch Nordhorner Brandungspfeiler. Wie auf dem Panorama unschwer zu erkennen ist, sind die Felsen um die Lange Anna und die sog. Lummenfelsen Brutstätte zahlreicher Vogelarten. Das 1964 unter Schutz gestellte Helgoländer Natur- und Vogelschutzgebiet der Lummenfelsen ist zwar mit 1,1 Hektar das kleinste seiner Art in Deutschland, hat aber die größte Brutvogeldichte von allen. Insbesondere Baßtölpel, Trottellummen und Dreizehenmöven sind hier zahlreich vertreten. Ein besonderes Ereignis war für mich dann, als ich am 19.06.2015 bei meiner morgendlichen Runde in nur kurzer Distanz den Schwarzbrauenalbatros (Thalassarche melanophris) vor mir sitzen sah ... ein Ereignis bei dem derzeit Ornithologen geradezu verrückt spielen und aus ganz Europa anreisen, um diesen eigentlich in der südlichen Hemisphäre lebenden Vogel zu beobachten. Nur wenige Exemplare wurden bisher auf der nördlichen Erdhalbkugel gesichtet. Nikon D300s, AF-S Nikkor VR 16-85mm - 8 QF-Bilder, freihand Uhrzeit: 8.35 Uhr Brennweite: 16mm (KB 24mm) Blende: f/8 Belichtung: 1/250 ISO: 100 LR 5.7, PTGui Pro, IrfanView Nachtrag: Eine Fortsetzung rechts kam wegen einer derzeitigen Baustelle - vermutlich weitere Verkürzung des Klippenrandwegs wegen Erosion - nicht mehr in Betracht! |
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Comments
Trotzdem die Frage, warum Du nicht HF gemacht hast.
Die Schwarzbrauenalbatrosse in dieser Gegend anzutreffen sind sicher ein seltenes Ereignis und würde mir auch sehr gefallen.
lg. Patrick
Beste Grüße,
J
@Heinz
Ich habe auch eine Serie mit HF-Aufnahmen, diese aber aufgrund von Problemen beim Stitchen verworfen und mich für die Weitwinkel-Variante der QF-Aufnahmen entschieden!
@Jan
First i visit Helgoland for one day on May 30 - on this day the "Schwarzbrauenalbatross" was probably in Denmark!?! ... that's why i had to come back from June 15 until 19 ... ;-))
@Jörg B.
Mein Tagesausflug nach Helgoland hat mich wirklich begeistert, sodass ich dort sehr spontan in einem zweiten Kurzaufenthalt einige Tage der Entschleunigung und Gelassenheit auf der Insel erleben konnte. Im Prinzip hast Du Recht, dass man in 2 Tagen alles von Helgoland aufgenommen hat. Aber richtig kennenlernen wirst Du eine Region immer nur dann, wenn Du verweilst bis Dein Herz alles für Dich persönlich wichtige aufgenommen hat ... und da war dann mein 5-tägiger Aufenthalt wiederum zu kurz! Ich kann mir aber durchaus vorstellen Helgoland nochmals zu besuchen!
LG Jörg
The bird in question:
http://www.netfugl.dk/pictures.php?id=showpicture&picture_id=61528
and Theo:
https://www.google.dk/search?q=theodor+waigel&biw=1920&bih=971&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0CAYQ_AUoAWoVChMIpobzocnvxgIVpJdyCh2zOwXZ#
thank you for clearing up the mystery surrounding the "black-browed" Albatros "Theo" :-)) ... very funny!!!
Cheers, have a nice weekend
Hans-Jörg
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