Jasberg |
Pferd |
Zu meinem Unverständnis schauen geschätzte 99% aller Betrachter bei einer Sonnenfinsternis mit geeigneten Hilfsmitteln direkt in die Sonne. Eine Sequenz davon hatte ich ja hier bereits gezeigt. Ich persönlich finde das relativ uninteressant, viel interessanter finde ich das Licht und wie sich dieses allmählich über die Zeit ändert. Dieses sonderbare blasse, fahle und bleierne Licht übt auf mich eine gewisse Faszination aus und sorgt für eine eigenartige Stimmung. Unvergessen für mich auch der 360°-Dämmerungsstreifen am Horizont während der totalen Sonnenfinsternis 1999, leider habe ich damals noch keine Panoramen gemacht.
Auch wenn das menschliche Auge das fehlende Licht gut kompensiert, kann man als aufmerksamer Beobachter schon feststellen, dass das Licht „irgendwie komisch“ ist. Ich habe bei diesem Panorama daher bei der Entwicklung der RAW´s weitestgehend auf jedweden Eingriff verzichtet, es trifft m.E.n. von der Helligkeit, dem Kontrast und der Lichtfarbe nahezu dem wirklich Gesehenen. Auf den ersten Blick scheint der Sonnenstern wie ein normaler Sonnenstern auszusehen. Bei genauerem Hinsehen kann man jedoch eine leichte Verzerrung nach oben erkennen. Diese befindet sich an der Stelle, wo die Sonne verdeckt war. Ich vermute hier Beugungseffekte. Nikon D800 Carl Zeiss Distagon 2.8/21 11 HF 1/125 F/18 ISO 100 Mit Stativ und Nodalpunktadapter 360° Aufnahmezeit: 10:41 h |
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Comments
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
Die Fahlheit ist frappant!
Gruss Walter
Beste Grüße,
J
Schönes Pano samt Erklärung.
LG & behüt Dich Gott,
Christian
PS: Ich tröste mich jetzt mit meinem Panorama Nr. 9961, wo ich der Sonne zu einem ihrer Aufgänge eine Huldigung erwiesen habe.
Ich weis nicht, ob ich mich ärgern soll, dass ich nicht dort war. Oder ob es besser war, dass ich nicht dort war. Man hätte wohl in diesen 6 Minuten gleichzeitig mit 10 Kameras 2000 Fotos an verschiedenen Standorten machen können. Und die wären alle top geworden.....
Grüße,
JE
Beste Grüße,
JE
Herzlichst
G
Zwei Anmerkungen zum Bild:
Was hast du dem Reiter gegeben, dass er diesen passenden Akzent ins Bild setzt.
Die partiell verfinsterte Sonne scheint auch Auswirkungen auf die Gravitation zu haben. Die Stromleitung wölbt sich in Sonnennähe doch deutlich nach oben ;-).
Reiter: Nun... das war Glück und Zufall. Und es war eine Reiterin...
Stromleitungen: :-)
Grüße,
JE
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