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1 Katiusza
2 T-34
3 85 mm cannon ANTI-
4 100 mm anti-tank gun
5 76.2 mm divisional gun

Details

Location: Dukla (300 m)      by: Konrad Sus
Area: Poland      Date: 7.10.2014
http://en.wikipedia.org/wiki/Battle_of_the_Dukla_Pass

Comments

Dear Konrad,
Unfortunately, the alignment of your panorama particularly on the right side is horrible.

Moreover, your subject with the exhibited weapons of World War 2 doesn't inspire me. We are all grateful for the destruction of the Third Reich by the members of the alliance, but in my opinion an exhibition like this does not meet to the horror of war.
Kind regards, Matthias.
2014/10/12 13:04 , Matthias Stoffels
Konrad, ich danke Dir, daß Du mit diesem Panorama an die vor 70 Jahren stattgefundenen Kämpfe der Roten Armee der Sowjetunion gegen die Nazi-Wehrmacht am Dukla-Pass, die zur Befreiung der Slowakei führten, erinnert hast.
Ich finde es besonders dankenswert, daß diese Erinnerung von polnischer Seite kommt und zu einer Zeit, wo in dieser Gegend die Gefahr für die Entstehung eines großen Krieges mit Rußland besteht.

Dear Konrad, I thank you, that you remembered with this panorama of the struggles that took place 70 years ago on the Dukla pass. These battles the Red Army of the Soviet Union against the Nazi Wehrmacht famously led to the liberation of Slovakia.
I find it particularly rewarding that this reminder comes at a time where there is a danger of the emergence of a great war with Russia in this area - and that comes this reminder from Polish side.
2014/10/12 17:41 , Heinz Höra
Sorry Heinz, ein verantwortungsvoller Umgang mit Geschichte und eine Erinnerung und Würdigung der aufopferungsvollen Befreiung sieht für mich nun einmal deutlich anders aus und besteht nicht darin einen parkähnlichen Raum vollgestellt mit Panzern und Geschützen (noch dazu vollkommen unkommentiert und darüber hinaus als eine Art Spielplatz für Kinder) zu präsentieren.

Herzliche Grüße, Matthias.
2014/10/12 19:22 , Matthias Stoffels
Matthias, ich werde Dir mal persönlich auf diese Anmaßung antworten.
2014/10/12 23:29 , Heinz Höra
Was für eine Anmaßung? Sind hier Kommentare gelöscht worden?
2014/10/13 00:01 , Christoph Seger
Nein Christoph, hier wurde natürlich nichts gelöscht und ich bin mir irgendeiner Anmaßung durch meine Kommentare auch nicht bewusst.
Herzliche Grüße, Matthias.
2014/10/13 00:09 , Matthias Stoffels
Zwei kurze Geschichten 
Erste Geschichte, selbst erlebt:
Vor etlichen Jahren hatte ich beruflich in Polen zu tun, auf der Baustelle für ein Einkaufszentrum waren Erdarbeiten vorm Gießen der Bodenplatte nötig, wegen der knappen Bauzeitplanung wurde das Baufeld halbiert: Auf einer Seite Erdarbeiten, auf der anderen schon Fundamentsetzungen, bei jeweiligem Abschluss einfacher Seitentausch, so war es gedacht. Im Überlappungsbereich mußte nun an ein fertiges Fundament heran noch einmal aufgeschachtet und neu verdichtet werden, freilich gab es da Diskussionen um Ob und Wie und Für und Wider. Da habe ich mich im kleineren Kreis ohne polnische Anwesende, vom Hafer gestochen, zum zugegeben bösen Witz hinreißen lassen: ''Wer soll denn etwas gegen die Ausschachtung haben, solange wir keine neue Wolfsschanze bauen...?'' Darauf fragt einer der Bauleiter, ca. Mitte 40, aus Hessen stammend: ''Was ist denn eine Wolfsschanze?''

Zweite Geschichte, ein auch wieder böser Witz, von den polnischen Kollegen in Polen gehört:
Lange, lange nach dem Krieg, so Anfang der 70er Jahre, erscheint beim polnischen Verein der Kriegsveteranen eine alte Dame und stellt den Antrag auf Mitgliedschaft. Man möchte von ihr wissen, was sie über die Kriegszeit gemacht hat und womit sie also den Antrag begründet. ''Na,'' sagt die Frau, ''ich habe im Walde heimlich die Soldaten mit Essen versorgt, und die haben sich sehr gefreut und immer 'Dankeschön, dankeschön' gesagt." Das Vereinskommitee ist entsetzt: ''Dankeschön gesagt?! Aber da haben Sie doch die Deutschen gefüttert, gute Frau!'' Darauf die Dame: ''Das kann ja sein. Aber es waren bestimmt nur gute aus der DDR!''

Was will ich damit sagen? Mit der ersten Geschichte, daß man sich seine Witzchen besser überlegen sollte. Mit der zweiten, daß andere Völker sich Gedanken machen, hinter die man erst kommen kann, wenn man wirklich miteinander zu tun bekommt. Und eines steht für mich fest: Gerade die Polen sind ein sehr gedankenvolles Volk, auch und erst recht, wenn es um Geschichte geht. Die Höhen und Tiefen, letzlich vielleicht vor allem das Überstandenhaben der Tiefen und das Erinnern daran, daß das zum großen Teil aus eigener Kraft, um einen hohen Preis und gegen Widerstände von außen gelungen ist, gehört für die Polen zu den Grundbausteinen von Selbstverständnis und Selbstvergewisserung. Dabei scheint es nicht ausgeschlossen, daß das DASS des Erinnerns gelegentlich als wichtiger wahrgenommen wird als das WIE, auch wenn uns Außenstehende das befremden mag. Wie im Museum informiert wird, kann Konrads Panorama naturgemäß nicht vermitteln. Ganz unkommentiert steht die Waffensammlung jedenfalls nicht da, und eins könnte auch noch eine Rolle spielen: Vielleicht würden die Menschen, die das Museum betreiben, gerne alles Mögliche ändern, modernisieren, an die Geschichtsauffassung des jetzigen Polen anpassen - aber es fehlt womöglich einerseits am Geld, andererseits sind Dinge im Weg, die unsereins nicht überblickt, aus der Ferne sowie schwierig und in diesem Fall nur denkbar mit Leuten, die eine Sprach- und Verständnisbrücke bauen. Denn damit fangen die Probleme an; diesen Text hier ins Polnische zu übertragen überstiege leider mein Talent, schon mit Englisch täte ich mich schwer. Trotzdem würde ich mich freuen, wenn Konrad sich äußern würde zu den Dingen, die er durch sein Bild zur Sprache gebracht hat.

Bezüglich der Horizontausrichtung schließe ich mich Matthias an.
Es grüßt Wolfgang
2014/10/13 00:11 , Wolfgang Bremer
Spaß beiseite:

Der 6.10. ist der offizielle Gedenktag an diese Schlacht aus dem Herbst 1944.

Es ist für die Slowaken sicherlich angemessen, diese Schlacht als den Beginn der Befreiung der Slowakei zu feiern, ich respektiere das. Gleichzeitig mutet es mir aber seltsam an dieses Abschlachten und Leiden - wie jedes andere auch zu würdigen - auch nicht in einem kleinen Provinzmuseum. Ich denke, das haben wir ja bei meinem Flugzeugträger-Bild aus San Diego bereits besprochen.
2014/10/13 00:17 , Christoph Seger
Auf keinen Fall wollte ich die Sache ins Spaßhafte ziehen. Auch wenn es so aussieht, bleibt einem doch letzlich bei beiden meiner Geschichten das Lachen stecken. Ich wollte ausdrücken, wie verschieden die Geschichtsbilder einzelner Menschen oder ganzer Völker sein können und daß manches davon heutzutage leider nicht frei ist von mangelnder Kenntnis oder den Folgen jahrzehntelanger politischer Indoktrination.
Wenn übrigens aller paar Jahre auf unserem Schlachtfeld bei Jena der 14. Oktober 1806 nachgestellt wird, mit Pulverdampf und Kanonendonner, finde ich das unsäglich. Hinter der Kulisse der Geschichtspflege wird meiner Meinung nach Kriegsspiel betrieben.
Es grüßt Wolfgang
2014/10/13 00:34 , Wolfgang Bremer
Wolfgang, ich hatte das mit "Spaß beiseite" nicht auf dich gemünzt gehabt. Wir haben unsere Kommentare parallel geschrieben ...
2014/10/13 00:43 , Christoph Seger
So many comments 
I know, that panorama isn`t perfect. Was made very quick from hand, and I loose some part of building, thats why Hugin doesn`t work. I stitche it in another program, but in this software I cant fix errors.
About museum - its little museum, as you see, outside there are many heave weapon from WWII. Inside are exibitions from I and II World War, because this area was scene of fight in both wars.
I forgot, that this is German portal and its very delicate subject for you.
Its from school excursion, for children in age 10-11 this is very big attraction to see real tank.
2014/10/13 19:52 , Konrad Sus
Dear Konrad,
yes we had some discussions here regarding my comments (unfortunately in German and not easy to summarize).
To me, a weapon exhibition like this seems strange (to militaristic). I don't like this kind of museum workup (maybe other people might have a different relationship to that) and I think, it's not a decent way to remember the struggles of Soviet and Czechoslovak soldiers against the Nazi Wehrmacht which led to the liberation of Slovakia, but this is only my personal view.
Kind regards, Matthias.
2014/10/14 01:26 , Matthias Stoffels
Einige Ergänzungen - vielleicht zu Verständnis beitragend 
Ich habe den Verdacht, daß man in Polen ein anderes Verhältnis zur Armee und damit zum Militärischen an sich hat. Es gibt schließlich in den großen polnischen Städten sehr oft eine Ulica oder sogar Aleja Wojska Polskiego, das heißt Straße oder Allee der Polnischen Armee. Es sind dies immer entweder zentrale Straßen im Stadtkern oder große, wichtige, vielbenutzte Verkehrsstraßen, niemals kleinere oder Nebenstraßen. Kann man sich in Deutschland eine Bundeswehrallee vorstellen? In Berlin statt der Greifswalder Straße, in München vom Stachus Richtung Donnersberger Brücke? Straßen gleicher Kategorie heißen in Polen auch Aleja Niepodleglosci, also Allee der Unabhängigkeit, auch eher fremd für uns. Aber letztlich mit der Armee zusammenhängend, von der man sich die Erhaltung der Unabhängigkeit erwartet.

Für den Slowakischen Nationalaufstand gibt es in Banská Bystrica / Neusohl in der Mittelslowakei ein sehenswertes Nationalmuseum, weil dort das organisatorische Zentrum dieses Aufstandes lag, der nicht ohne Verbindung zu den Kämpfen um den Duklapaß gesehen werden kann. Ich war noch nicht dort, aber man sieht auf Fotos in den Außenanlagen des Museums eine vergleichbare Waffensammlung wie hier in Dukla in ähnlicher Präsentation. Nun haben beide Museen kriegerische Vorgänge zum Schwerpunkt, freilich wird man um das Zeigen von Waffen nicht herumkommen. Daß dies so öffentlich gemacht wird, kann zumindest in Banská Bystrica keine räumlichen Gründe haben, der Neubau hätte sicher einen Waffensaal bekommen können.

Aus allem bisher Geschriebenen leitet sich für mich ab: Andere Länder haben andere Erinnerungs- und Gedenkkulturen. Damit muß man nicht einverstanden sein - und ich bin mit Waffen generell nicht einverstanden, mache auch in Mittelalterburgen einen Bogen um die Folterkeller und Waffenkammern. Aber akzeptieren muß man es schon, und die folgende Behauptung wird nicht ganz falsch sein: Akzeptanz fällt leichter, je mehr man mal über eine Sache gehört hat. So gesehen haben Konrads Schüler hoffentlich mehr vom Ausflug mitgenommen als die plakativen Eindrücke von den Panzern.

Wie zu sehen und zu lesen, diese Sache hat mich beschäftigt.
Es grüßt Wolfgang
2014/10/15 00:11 , Wolfgang Bremer
Konrad, I think there is no hope, that you will ever try to learn something about straighten the horizon with hugin. That's really a pity. The incline concerns almost all your panos. That is also the main reason I almost never rated any.
LG Jörg
2014/10/20 12:26 , Jörg Nitz
Ich habe mir jetzt nochmals die Dikussionsbeiträge hier angeschaut.

Befremdlich finde ich den Beitrag von Christoph. Welches Abschlachten und Leiden meinst Du denn und wieso haben wir das bei Deinem San-Diego-Flugzeugträger bereits besprochen? Wenn es wie hier bei dem gezeigten Museum um die Besiegung der großdeutschen Armee durch die sowjetische Armee geht, dann wirst Du wohl die großen Verluste der sowjetischen Armee meinen. Wenn ihnen aber diese Siege nicht gelungen wären, dann hätten die Nazis ihr grausames Regime in den eroberten Ländern errichtet und es wären noch mehr Menschen "abgeschlachtet" worden. Ich zitiere mal aus Wikipedia "Deutsches Reich 1933 bis 1945": "Vorgesehen war eine Ausdehnung des Großdeutschen Reiches bis an die Grenzen Mittelasiens. Die einheimische Bevölkerung sollte im Rahmen des Generalplans Ost vor allem durch Zwangsarbeit, massenhafte Sterilisationen von Frauen, Vertreibungen, geplantes Verhungern und Massenmorde allmählich vernichtet werden. Dadurch wollte das vom Reichsführer-SS Heinrich Himmler geleitete Reichskommissariat für die Festigung deutschen Volkstums Platz für die Ansiedlung von 500 bis 600 Millionen germanischen Menschen in Osteuropa schaffen."

Mir ist es leider nicht gegeben, bei diesem Thema eine so leichte Art wie Wolfgang in seinen Kommentaren zu finden. Ich möchte aber hier ausdrücklich sagen, daß ich eigentlich allen seinen Ausführungen zustimmen kann.
2014/10/23 19:07 , Heinz Höra
Heinz,

Da du mich persönlich öffentlich ansprichst eine kurze Antwort:

Bei meinem Flugzeugträger - Bild hast du ganz treffend auf die wahl- uns sinnlose Einbeziehung der Ziviöbevölkerung in das Kriegsgeschehen angesprochen.

Hinsichtlich der politischen Ideen der politischen Führung Deutschlands in der Mitte des 20. Jhdts. halte ich es für eine unverantwortliche Verkürzung die Angelegenheit durch ein Zitat aus der Wikipedia, dem dümmlichen Lexikon des durchschnittlichen Internet - Gutmenschen zu reduzieren.

Weiters möchte ich eben NICHT Schuld gegen Schuld gegen Schuld aufgerechnet sehen.

Jeder weitere Meinungsaustausch mit mir bitte via email.

LG Christoph
2014/10/24 17:23 , Christoph Seger

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