Im Rahmen eines spontan organisierten Kurztrips anstelle einer dem Sommerwetter 2014 zum Opfer gefallenen Bergtour waren wir ja Ende Juli ein paar Tage in Wien - für mich das erste Mal in dieser schönen Stadt. Dort habe ich zwar mit der neuen Kamera viel photographiert, aber recht wenig panoramisiert. Auf dem (für Aussichtsfreunde obligatorischen) Südturm des Stephansdoms hat es mich aber doch verleitet, etwas Material mit dem Tele zu sammeln. Das Ergebnis liess sich zu einer vollen Rundsicht zusammenstitchen und kann jetzt hier gezeigt werden.
Unglücklicherweise weiss ich nicht viel mehr über das hier Gezeigte als die wenigen Orte, die wir in drei Tagen gesehen haben. Insbesondere die rundum sichtbare moderne Architektur abseits der touristischen Hauptziele ist ja durchaus markant. Ich freue mich also sehr über Ortskundige, die beim Beschriften etwas beitragen können - vielleicht können wir hier analog zum Crowdsourcing und Crowdfunding auch Crowdlabelling etablieren. Für die Hügel ringsum verlasse ich mich wie üblich auf Ulrich Deuschle.
Der an einigen Stellen leicht changierende Himmel kommt von den schwankenden Lichtverhältnissen im hochsommerlichen Dunst mit ziehenden Wolken - bis ich an allen vier Seiten an den anderen photographierenden Touristen vorbei war und die Serie beisammen hatte, hat ein paar Minuten gedauert. Im Gegensatz zu meinem ersten Versuch mit diesem Tele habe ich keine Vignettierungen korrigiert und sehe selbst auch keine. Das mag am Abblenden auf f/11 liegen oder an der besseren automatischen Korrektur der neuen Lightroom Version.
Olympus OM-D E-M10
M.Zuiko ED 40-150 @ 70mm (=140mm KB)
Freihand mit etwas Crop (<20%) nach dem Stitchen
71 QF RAW, ISO 200, 1/500, f11
Lightroom 5.5, Autopano Pro 3.6.3
Photoshop CC nur zum Ausbessern weniger Stellen, keine Bearbeitung von Farben, Belichtung und Kontrast
IrfanView mit 82% JPEG Qualität wg 2,5 MB Grenze
360 Grad Blickwinkel
Pedrotti Alberto, Hans-Jürgen Bayer, Sebastian Becher, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Wolfgang Bremer, Arno Bruckardt, Hans-Jörg Bäuerle, Gerhard Eidenberger, Leonhard Huber, Heinz Höra, Thomas Janeck, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Patrick Runggaldier, Arne Rönsch, Werner Schelberger, Adri Schmidt, Christoph Seger, Matthias Stoffels, Michael Strasser, Jens Vischer
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Comments
Gerne, sehr gerne mache ich beim Beschriften mit. 400 Labels sollten das schon werden :-))
Viel Spaß beim Beschriften ;-)
VG, Danko.
Die Flak-Bunker aus dem WK II sind natürlich ein Problem und sie erinnern an eine Zeit, die wir immer wieder lieber aus dem Gedächtnis löschen möchten. In Wien, dieser kulturell so reichen Stadt, welche aus so vielen Einflüssen ihren Charme bezieht und welche historisch viel bedeutender ist als Berlin oder München kann man die Flak-Türme - die übrigens in den Bombennächten des letzen großen Krieges der Stadt kaum eine Hilfe waren (und damit genauso sinnlos wie die Bastionen, an deren Stellen nach der Schleifung die Ringstraße getreten ist) leider nicht mehr wegdiskutieren - sie sind weder zu sprengen noch abzureißen. Sie werden "ewig" das Stadtbild mit prägen. Wie die Kirchen des Barocks, die Schlössen, die Bürgerhäuser der Gründerzeit und die Paläste der Postmodernen ....
Herzlichst C
...und das ist ihr Pano!
Herzliche Grüße, Matthias.
LG Jörg
Dieser ist zwar kein Munro, was aber meiner Begeisterung keinen Einhalt gebietet ;-) - ja Wien ist schon eine tolle Stadt, die auch mich schon öfters begeistert hat. Deshalb habe ich hier mit großem Interesse einige Details angeschaut!
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
Es grüßt Wolfgang
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