Nachdem meine Frau nach erfolgreicher Knie OP heute das letzte Mal zur ambulanten REHA muß, habe ich endlich nach über 3 Monaten die Zeit hier wieder ein zu steigen.
Der Morgen des 23. 08. 14 war für mich ein phantastisches Erlebnis, das ich in den letzten 6 Jahren, seit denen ich in Dohna wohne, noch nie erlebt habe. Um die Einmaligkeit noch zu unterstreichen sei gesagt, das ich außer je einer Woche Zermatt 2010 und einer Woche SaasFee 2011 an jedem Tag des Jahres zum Tiere füttern morgens in meinem von der Wohnung 2 km entfernte Grundstück war, mit einem Blick auf den 20 km Luftlinie entfernten Hohen Schneeberg kurz hinter der deutschen Grenze zu Tscheschien. Das besondere waren nicht nur dieses Mal die deutlich zu sehenden Teilstrukturen, sondern auch das außergewöhnliche Licht. Im Bereich bis über 120 km lagen die Berggipfel frei aber weiter oben war eine Wolkendecke, die in der ersten Stunde des Tages nach Sonnenaufgang die Sonne im Gegenlicht verdeckten. Fotografenherz was willst du mehr !
Da ich die Eimaligkeit der Situation erkannt hatte, war ein schnelles arbeiten nötig. In der Aufregung habe ich auch nur einen kleinen Fehler gemacht und vergessen die Automatik bei der ISO herauszu nehmen, was aber keine größeren Probleme gemacht hat. So sind 12 Panoramen in 25 Minuten entstanden an leicht modifizierten Standorten. Was die Sicht auf die Gipfel des Riesengebirges betrifft waren die Verhalltnisse bei den ersten beiden und beim letzten Panorama am besten und ich zeige hier das letzte.
Nach dreimaliger 125 km Sicht tagsüber in den letzten Jahren werde ich versuchen , auf Verdacht hin bei entsprechenden Situationen auch mal wieder noch eher zum Sonnenaufgang dort zu sein, wie Anfang dieses Jahres schon mal gezeigt. Abschließend sei noch mal gesagt das eine solche Sicht im Hochgebirge nichts so besonderes ist, in "unseren Breiten" aber schon!
Für meine diesbezügliche besondere Euphorie und Freude bitte ich um Verständnis...
Aufnahmedaten:
CVanon EOS 6 D
Canon 70-200 f. 4 L IS USM
1/250
5.0
ISO auto
200mm
14 HK-Aufnahmen frei Hand
DPP,IrfanView,Panoramastudio pro 2.6(neu) FE 11
RAW TIF JPG
23.08. 14 7.33 Uhr
50.75049 n.Br. und 13.97867 ö.L.
Zur Ausrichtung noch ein Wort. Für mich mußte rechts der Cerna hora ein wenig höher sein als links der Plissenberg. Hier wären 1-2mm höher (maß Laptop) nur am rechten Rand sicher noch besser gewesen. Wobei ich damit keine diesbezüglich Diskussion extra anstoßen möchte.
In den Tagen des großen Regens in weiten Landesteilen durch ein hartnäckiges Höhentief hoffe ich das keine erneuten größeren Überschwemmungen die Folge sind. Gefahr dazu sicher mehr im Süden.
Euch trotzdem ein schönes Wochenende.
Mit dem für mich besonderen Panorama möchte ich auch Fredy Haubenschmid im Land der Eidgenossen grüßen, der vorgestern Geburstag hatte.
Pedrotti Alberto, Sebastian Becher, Jörg Braukmann, Wolfgang Bremer, Klaus Brückner, Friedemann Dittrich, Gerhard Eidenberger, Leonhard Huber, Heinz Höra, Thomas Janeck, Martin Kraus, Wilfried Malz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Walter Schmidt, Christoph Seger, Matthias Stoffels, Michael Strasser, Markus Ulmer, Jens Vischer
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Comments
Als kleinen Wehrmutstropfen möchte ich den teils scharfen, teils unscharfen Baum im Vordergrund ansprechen. Vermutlich hattest du da auch die Fokussierung auf Automatik?
Liebe Grüsse
Gerhard.
Großartig, Velten!
Frisch und schön!
Gruss Walter
LG auch an deine Frau! Seb
Velten, da war das, das Du in der fotocommunity gezeigt hast, besser. Demzufolge denke ich, daß Du auch diese hier verbessern könntest.
Wie ich schon in der fc geschrieben habe, beeindrucken mich bei dem Panorama besonders die Farbe des Himmels, die abgestuften Blautöne und die Klarheit der hintereinandergestaffelten Bergketten.
Die Fernsicht zum Riesengebirge hattest Du ja schon mehr als ein Mal von der Nollendorfhöhe gehabt - und auch Bilder und Panoramen davon gemacht. Ja, selbst bei unserem Besuch auf dem Radobyl im Jahre 2011 hatten wir die Berge des Riesengebirges gesehen (siehe mein Panorama Nr. 14070).
Na, wenn das mal nicht ein gelungener Wiedereinstieg ist. Nicht nur Du bist von der Farbe des Himmels ganz hingerissen. Mir und sicherlich vielen anderen hier geht es genau so.
Ich wünsche Dir, dass mit dieser phänomenalen Präsentation Euer Leben auch wieder in ruhigeres Fahrwasser gerät.
Herzliche Grüße, Matthias.
Ich kann auch gerne noch eine Version ohne die Euch lästigen Bäume im VG zeigen, oder mit weniger Bäumen ...Es stimmt aber nicht das ich diese morgendliche Sicht schon mal gehabt hätte. Das was Heiz meint war zu ganz anderen Tageszeiten.
Fried bin ich dankbar für seine Afmerksamkeit. Ich hatte einen Zahlendreher mit einer 0 statt der 9. Ist berichtigt. In den von mir zusätzlich angegebenen Koordinaten war dieser Zahlendreher aber nicht
Velten
viele Grüsse, Danko.
Es grüßt Wolfgang
Doch ich wollte auch noch etwas zum Technischen sagen. Jens hatte auf "den teils scharfen, teils unscharfen Baum im Vordergrund" hingewiesen und gemeint, das könnte davon herrühren, daß die Fokussierung auf Automatik gestanden habe. Daß die Fokussierung auf Automatik gestanden hat, hat dann ja Velten bestätigt und dazu bekundet, daß er "abhängig von der Zeit die zur Verfügung steht" auch ohne Automatik arbeitet. Meiner Meinung nach ist das aber egal, ob man die Fokussierung hier mit oder ohne Automatik macht, denn wenn man mit den angegebenen Kameraeinstellungen die Berge scharf haben möchte - und sie sind hier alle scharf - dann sind die beiden Baumkronen im linken Teil immer unscharf! Warum? Wenn man bei Blende 5 und 200 mm Brennweite auf 10 km (= Entfernung zum Hohen Schneeberg) oder auf 40 km (= Entfernung der Berge im Mittelgrund) scharfstellt, dann geht der Tiefenschärfebereich nach hinten (wie gewünscht) bis Unendlich, aber nach vorn nur bis ca. 260 m!! Und diese beiden Bäume sind garantiert weniger als 260m entfernt. Wenn man jedoch mit manueller Fokussierung arbeitet, hat man theoretisch zwar die Möglichkeit durch Einstellung auf die hyperfokale Distanz, das sind so um die 260 m, den Tiefenschärfebereich zu erweitern, und zwar so, daß er nach vorn bis 130 m reicht. Praktisch ist es aber nicht möglich, die Entfernungseinstellung so zu machen - zumal man die extra berechnen muß, was man zwar mit so einem ...phone und einer App machen könnte, was alles viel Zeit kostet. Eigentlich bräuchte man noch einen Entfernungsmesser, wenn man das Maximale mit der hyperfokalen Distanz herausholen wollte. Wenn dann die Bäume weiter als 130 m entfernt, dann ...(Forts. folgt b. B.)
Heinz, du darfst deine Kommentierung gerne fortsetzen, die wird bestimmt von vielen aufmerksam gelesen.
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