Zu den botanischen Kostbarkeiten der Frankenalb zählt auch die Pfingstnelke (Dianthus gratianopolitanus). Allerdings findet man sie nur noch selten und stets auf besonnten Dolomitfelsen. Jahrzehntelang galt das Vorkommen auf dem Walberla, einem der heiligen Berge der Franken, als das reichhaltigste, inzwischen sind sie dort nahezu verschwunden: kein Wunder bei dem Trubel, der in diesem "Naturschutzgebiet" herrscht mit seinem alljährlichen Jahrmarktsrummel am ersten Wochenende im Mai. Ansonsten dürfte der Rückgang auch teilweise auf das Konto der Kletterer gehen, zum größten Teil meiner Meinung nach aber an der allgemeinen Eutrophierung liegen, durch die viele früher freie Felsmassive zuwachsen.
Ein Panorama aus dem Jahr 2015 in doppelter Bildhöhe: http://panoramen-und-natur.de/index.php/biotop/biotop-1/170-pfingstnelke
6 Aufnahmen, schräg von oben, Brennweite 150mm KB, 1/125 sec, f 5,6.
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Comments
Zur Eutrophierung: Das ist wohl neben Betritt und "Ausputzen" von Kletter-Routen das größte Problem für die Mager-Rasen...
Herzlichst Christoph
Es grüßt Wolfgang
LG & behüt Dich Gott,
Christian
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