Das Kloster Arkadi oberhalb von Retymon spielt eine zentrale Rolle in der Geschichte des Kretischen Kampfes um Selbstbestimmung und Unabhängigkeit. Im November des Jahres 1866 haben osmanische Besatzungstruppen hier mehrere hundert Freiheitskäpfer eingekesselt, welche sich in dieser verzweifelten Lage zusammen mit den Zivilisten im Pulver-Depot der Anlage medienwirksam in die Luft spregten. Dieses Ereignis wird auch in der griechisch-englischen Literatur als "Holocaust of Arkadi" bezeichnet, was und aus dem zentralen Europa vielleicht seltsam vorkommt - aber nur solange, bis man begreift woher das Wort kommt.
The monastery of Arkadi in the hills above Retymon played a pivotal role in the cretan revolt of 1866. In November 1866, several hundred freedom fighters have been trapped in the monastery by an Ottoman army. The siege ended in a catastrophy; the fighters decided to blew themselves up together with all civilians – a sacrifice which got quite a European media echo. In the greek-english literature this event is also known as "Holocaust of Arkadi", maybe sounding strange in the context of the 20th century, but not if one learns more about the origin of this specific word.
Die Aufnahme eines Panos mit der schönen venizianisch - barocken Fassade habe ich ausgelassen, da ich am Vormittag da war - Licht von der falschen Seite. Die Anlage in toto erinnerte mich sofort und sehr spontan an "The Alamo" - die Bedeutung und Geschichte ist auch eine Ähnliche.
I missed to maka a pano with the beautiful facade of the church – light from the wrong side. Taken together history and architecture of the monastery reminded me very much of “The Alamo”.
Technisches: Mit Stativ / Nodalpunkt-Adapter at 08:22 MEZ (10:22 local time),
17 mm, 18 HF RAWs, f/18, 1/200-1/320, ISO 100.
Pedrotti Alberto, Hans-Jürgen Bayer, Sebastian Becher, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Gerhard Eidenberger, Leonhard Huber, Martin Kraus, Giuseppe Marzulli, Danko Rihter, Adri Schmidt, Matthias Stoffels, Markus Ulmer, Jens Vischer, Augustin Werner
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Comments
Ich kann natürlich die Tiefen noch aufhellen; kein Problem - ich habe es natürlich ausprobiert. Aber ... die Lichtstimmung auf dem Gebäude links ist aber recht nahe an den Originalen; ebenso die beschattete Kirche.
Herzlichst Christoph
Spannende Historie und gleichzeitig ein sinnloser Opfergang.
Ich habe mir gerade einmal testweise nach Hans-Jürgens Anmerkung Dein Panorama heruntergeladen und in darktable an der Belichtung und an den Schatten und Lichtern geschraubt. Ich meine, er könnte recht haben. Das Panorama wirkt dann deutlich ausgewogener, gefällt mir aber auch so schon aufgrund der gelungen Bildkomposition ausgezeichnet.
Herzliche Grüße, Matthias.
Herzlichst Christoph
Lass Dich wegen meiner oft auch unsachlichen Kommentare nicht irritieren. Hier war mein déjà-vu halt etwas anders. VG HJ
LG Seb
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