Wegen außerordentlicher Probleme bei der Zusammensetzung der Bilder von verschiedenen, von mir offensichtlich falsch gewählten Standorten auf der Plattform, ist anstelle der ersten 360 Grad Variante nun eine veränderte Form der Zusammensetzung mit 320 Grad Blickwinkel gewählt Die Diskussion der ersten fehelerhaften Variante habe ich nicht gelöscht . Im Nachgang konnten alle Probleme der ersten Varaianten von mir aufgeklärt werden. Sie bezogen sich auf falsche Standorte, wie unten ausführlich beschrieben und ein doppeltes Bild in der ersten Reihe. Die dritte Variante, die schon die oben gezeigte mit 320 Grad war hatte aber einen weiteren kleinen Stitchfehler, den ich eindeutig dem Stitcher zuordnen muß (Panoramastudio2.4) Dazu finde ich keine andere Erklärung , denn ein erneuter Stitch (siehe oben) hatte diesen Fehler nicht mehr. Bei mehr Zeit werde ich demnächst auch mit einem anderen Sticher die Varianten noch mal wiederholen und über Ergebnisse informieren.
Auch diese Variante habe ich mindestens 10 mal auf Stitchfehler kontrolliert und kann nur hoffen das das Desaster ein Ende gefunden hat.
Die Bilder für dieses Panorama sind meine letzte diesbezügliche Aktion vor der großen Junihitze gewesen ist. Dann begann der große Überlebenskampf mit meinen 2500 Alpinen und da ging in Richtung anderer Hobbys nichts mehr...
Die Windmühle wird vom Boxdorfer Heimatverein betreut.
Auf dem kleinen Hügel inmitten des Ortes, der ein Ortsteil des berühmten Moritzburg ist mit dem Jagdschloß von "August dem Starken" befindet sich die Windmühle sich in 240 m NN auf dem
Galgenberg und hat einen 13 m hohen Turm. Erbaut 1839/1849 hat sie eine wechselvolle und historisch sehr interessante Geschichte. Eine Besteigung ist sonntags möglich oder in Abstimmung mit dem Heimatverein und kann auch zu Festlichkeiten privat gemietet werden.
Aufnahmedaten:
Canon EOS 60 D
Canon EF 70-300 IS USM
1/320
f.7.1
manuelle Einstellung
Aufnahemn von drei Orten auf der Plattform
ISO 100
70mm
45 HK-Bilder
Freihand 16.06. 12.18 bis 26
RAW Variante bearbeitet mit DPP und FE 11
Koordinaten: 51.12132 ö.Br. und 13.69259 n. L.
Neue Beschriftung ist erfolgt
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Comments
Gruß Klaus
Gruss, Danko.
Selbstverständlich werde ich das Panorama in den nächsten Tagen löschen
Velten
Natürlich tut es mir leid diese Sache selber nicht gesehen zu haben. Da war ich viel zu sehr mit den Ansatzstellen beschäftigt, die aber gelungen sind.
Velten
Der Fehler liegt eindeutig bei mir denn ich hatte durch ein Ablenkung während der Panoramareihe das Bild mit gewissen Abweichungen und einem größeren Höhenunterschied 2 mal in der Reihe und damit Teile 3 fach. Das konnte ich rekonstruieren und habe das überflüssige Bild nicht entfernt. Es ist auch der gleiche Fehler dadurch in einer kürzeren Reihe. Die Toleranz bei dreifacher Überlappung war damit überschritten. Ich werde jetzt das völlig neu gestitchte und bearbeitete Panorama , was in den Maßen nicht mehr stimmt neu hochladen und morgen früh versuchen alle Komentare und Bemerkungen darunter zu bekommen. Immerhin bin ich für mich zur absoluten Unzeit mitten in der Nacht noch mal aufgestanden der Ehrgeiz für selbstverschuldete Probleme ist also noch da !!!
großen Häuserkomplex konnte ich bereinigen,denn hier war schlicht ein Bild zu viel . Das ließ sich auch noch auffklären wie es entstanden war, denn da bin ich während des fotografierens angesprochen worden und offensichtlich aus dem Rhythmus gekommen. Andere Probleme an den Ansatzstellen ,die ich bei zu oberflächlicher Betrachtung der Details erst nicht gesehen habe lassen sich wahrscheinlich nicht beheben. So ist eine Kirche in der nächtlichen Variante die zum Glück nur zwei Freunde gesehen haben für die diese Zeit noch später Abend ist , noch zweimal drauf gewesesen. In der ersten Variante gibt es an dieser Stelle aber schon Probleme wie ich jetzt gesehen habe. Summa summarum zeigt sich folgender Stand: Ich habe mit 70 mm dort fast zwei komplette Runden fotografiert aber nicht an 4 Seiten sondern an 3 Punkten mit einer wie ich jetzt merke nicht mehr funktionierenden Schräglage. Zur Verdeutlichung:
Da ist auf zwei Bildern der ersten und der zweiten Runde im VG jeweils derselbe Baum. Ein Haus in der Ferne ist einmal genau über dem Baum und in der anderen Variant ein Stück mehr an der Seite und kommt dann beim stitchen zweimal wobei unten am Baum alles paßt usw. usw. Wegen Störungen bei der Aufnahme durch dritte benötige ich aber für 360 Grad Bilder aus beiden Runden...
Bleibt als Zusammenfassung, das aus den Bildern ein 360 Grad Panorama offensichtlich nicht machbar ist. Natürlich werde ich diese Woche mit ein wenig mehr Zeit das noch weiter versuchen aber wahrscheinlich eine weitere kürzere Variante bringen und dann das bisherige löschen.
Was bleibt unterm Strich: für mich eine schmerzliche Lehre (solche Dinge sind aber wichtig, weil man das auch nie vergißt) und für Euch das zumindest kleine Vergnügen den "armen Fisch mit ein wenig Ironie" (natürlich niemals böse gemeint) an der Angel zappeln zu sehen...
Bleibt die sicher besonders für Heinz interessante Frage offen, ob PtGUI mit vielen Kotrollpunkten diese schwierige Aufgabe mit teilweise ungeeigneten Ausgangsbildern bewältigt hätte ? Da kann ich mir kein Urteil erlauben und beherrsche dieses Programm zu wenig, um das selber zu versuchen. Velten
Ich hatte ja bei meinem Hnevin-Bild genau das gleiche Problem.. Indem ich das mittlere Bild löschte und dadurch Panstudios nun wieder nur zwei überlappende Objekte hatte konnte es wieder sauber arbeiten.. Eigentlich achte ich mittlerweile darauf dass möglichst wenig überlappt, vorallem auch um die riesigen datenmengen etwas im Zaum zu halten.. Früher brauchte ich für ein 24mm 360° Pano ca 18 Aufnahmen - heute sind es meist nur noch 12-14 Stück.. Leider kann es beim verändern der Aufnahmestandorte auf einem gut gefüllten Aussichtsturm passieren, dass man mal einen Ansatzpunkt nicht genau trifft.. Wenn man dann noch auf Spiegelungen achten muss ist die Herausforderung schon gewaltig..
PTgui kommt mit solchen Mehrfachüberlappungen übrigens viel besser zurecht als Panstudios! Dafür ist PTgui mit wechselnden Nodalpunkten(Aufnahmestandorten) völlig überfordert.. Sicherlich weil bei einem professionell aufgenommenen Panorama mit exaktem Nodalpunkt solch eine Verschiebungsfunktion(Detailanpassung) gar nicht nötig ist.. Unterm Strich bleibt zu sagen: Am besten man weiß schon bei der Aufnahme mit welchem Stitcher man arbeiten möchte und vorallem wofür das Panorama dann im Endeffekt gedacht ist.. soo.. ich hoffe mal meinen laaaangen Kommentar liest überhaupt noch jemand.. ;-)
LG Seb
Velten, dir vielen Dank für das interessante Thema. Ein Parallaxenproblem scheint hier wohl nicht vorzuliegen. Sieh doch noch einmal dein Ausgangsmaterial durch. Wie Fried bin ich der Ansicht, dass du einige Inhalte mehr als zweimal auf den Einzelbildern hast. Da kommt PanoramaStudio gern auf die Idee, dass du diese Elemente tatsächlich mehfach haben willst. Du solltest da entsprechend reduzieren und das Problem müsste sich auch mit PanoramaStudio lösen lassen.
Erstaunlich ist für mich immer wieder, daß man trotzdem gute Panoramen mit PanoramaStudio erstellen kann.
Was aber Velten hier gemacht hat, war ja auch ein Härtetest für jedes Stitchprogrogramm. Damit meine ich, daß er seine Aufnahmen von mehreren Standpunkten aus gemacht hat. Dabei kommt es ja zu Parallaxenfehlern, die wesentlich größer sind als die Parallaxenfehler, die auftreten, wenn man von einem Punkt aus, aber ohne Nodalpunktadapter, die Aufnahmen macht. (Mit Nodalpunktadapter kann es auch Parallaxenfehler geben, wenn man den Nodalpunkt des Objektivs für die eingestellte Brennweite nicht genau genug ermittelt oder eingestellt hat.)
Parallaxenfehler kann aber kein Stitcher beseitigen. Sie können höchstens unsichtbar gemacht werden durch geschickte Wahl der Naht-Linien (seam lines) zwschen den Bildern. Das besorgt ein Programmteil des Stitchers, der Enblender. Bei PTGui und hugin kann man das auch mit Plugins wie enblend oder smartblend machen lassen. PanoramaStudio scheint mir aber einen Enblend-Algorithmus zu haben, dabei fällt das Wort Kacheln, der gerade bei Stadtansichten sehr gut arbeitet.
In PTGui kann man aber seit einiger Zeit auch die Naht-Linien zwischen den Bildern sichtbar machen und ein- und ausblenden. Damit kann man wirkungsvoll kontrollieren, ob Sprünge sichtbar sind. Wenn welche störend sichtbar sind, kann man mit einer Maskierung die Naht-Linie an eine andere Stelle verschieben, wo sie hoffentlich nicht stört. Das funktioniert noch nicht zur vollsten Zufriedenheit.
Daß aber PanoramaStudio, wie es hier der Fall war, etwas gegeneinander verschobene Mehrfachaufnahmen nicht übereinanderlegen kann, liegt an dem unterbelichteten Stitcher dieses Programms. Natürlich ist es immer sinnvoll, stark überlappende oder "doppelte und dreifache" Aufnahmen gar nicht erst in den Stitcher einzugeben. Das erfordert aber meistens, daß man sich erst mal die Aufnahmen genauer anschaut. Ich mache das aber, seitdem ich die neue Version von PTGui habe, nicht mehr so, weil ich anhand der im Stitch-Editor angezeigten Naht-Linien viel besser entscheiden kann, welche Bilder ich rausschmeißen kann.
P.S.: Ich schaue meine Aufnahmereihen immer nach Mehrfachaufnahmen durch, egal mit welchem Stitcher ich arbeite, bei PanoramaStudio geht das auch noch nachdem die Bilder nebeneinander aufgereiht sind.
LG Jörg
Hugin schafft es bei Vielfachüberlappungen in der Regel selbst bei automatischer Kontrollpunkt-Auswahl recht gut, sauber zu stitchen und auch das "enblend" gut zu machen. Sollte es zu Problemen kommen, so sollte man all die Kontrollpunkte löschen, welche nicht zwei direkt benachbarte Bilder betreffen. Auch ist es bei hugin recht gut möglich, ein Bild mit einer etwas anderen Brennweite zusätzlich einzusetzen. Daher mache ich lieber einige Bilder zu viel, das lohnt sich dann, wenn man z.B. direkt in die Sonne fotographiert - da hat man immer genug Material zum Maskieren der "lens flares".
Voraussetzung für das oben gesagte ist natürlich ein Motiv mit nicht allzuviel Vordergrund. Da gelten dann andere Regeln, welche andernorts aber bereits so oft besprochen worden sind ...
Liebe Grüße
Christoph
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