Der Jakobsplatz
Auf einer 1,1 Hektar großen Brachfläche im Herzen der Stadt entstand ein Ort der Begegnung. Bis ins 19. Jahrhundert war der im Angerviertel liegende St.-Jakobs-Platz ein bedeutender Marktplatz mit Zeug-, Feuerwehr- und Seidenhaus. Im Zweiten Weltkrieg zerstört und dann nur in Teilen wiederhergestellt, war er seitdem eine innerstädtische Brache. Heute präsentiert er sich wieder seiner zentralen Lage angemessen, vital und offen als wichtiger Baustein im pulsierenden Stadtgefüge.
Grundlage für die Gestaltung war das Ergebnis des 2003 vom Baureferat ausgelobten Realisierungswettbewerbes. Nach Abschluss der Hochbaumaßnahmen beauftragte der Stadtrat das Baureferat im März 2007 mit der Platzgestaltung. Ziel war es, vielfältige Aufenthaltsqualitäten zu schaffen: für Gläubige und Kulturinteressierte und für alle, die einen Freiraum zum Flanieren, Entspannen und Spielen suchen.
Die gesamte Platzfläche ist rechtwinklig zum Gemeindezentrum gepflastert. Das Pflasterbild von bis zu 100 Meter langen, gleichmäßig durchlaufenden Pflasterreihen vermittelt den Eindruck eines fließenden, weiten Raumes. Das sorgfältig gewählte Material des Granitpflasters knüpft auf moderne Weise an das historische Pflaster der Altstadt an und setzt einen Kontrast zu den Travertinfassaden der Hochbauten. Locker angeordnet sind Bäume und Bänke, ein Brunnen und ein Spielplatz mit Sandfeld, Hüpfplatten, Wippe und Muldenkarussell. Die in kleinen Gruppen gepflanzten Gleditschien sind robust und spenden einen schirmförmigen hellen Schatten. Ein großer Spaß nicht nur für die Kleinen ist der mit Schieferplatten belegte Brunnen mit 30 unterschiedlich hohen Wasserfontänen.
Quelle: muenchen.de
Insgesammt 15 HF-Aufnahmen, bearbeitet wie sonst 360º x 102º nach Hugin
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Comments
Eigenwillige Studie!
Gruss Walter
Ansonsten ist es wieder sehr schön bearbeitet, ganz an der Grenze zum HDR-Feeling, und natürlich auch gut aufgenommen. Das würde sich doch in AdobeRGB für die mit guten Monitoren gut machen. Was dann die Normalos sehen, darüber wird ja diskuttiert.
Wenn, wie Du schreibst, dort Gleditschien gepflanzt wurden, dann passe nur auf, daß deren lange Dornen nicht Dein Fahrrad zerstechen. Die Amerikanische Gleditschie wird ja auch Christusdorn genannt.
@Heinz, ich kann Dir nur zustimmen, der nahe Abstand der Gebäude lässt sich in einem konventionellen Panorama nur "krumm" darstellen.
Hier ist ein weiteres, ursprünglich 360º mittig vor dem Eingang der Synagoge aufgenommenes, wo man auch mein vor Dornen geschütztes Bergrad erkennen kann:
http://www.panoramio.com/photo/91814651
Einen schönen Wochenstart und behüt Euch Gott,
Christian
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