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Eigendlich waren die wunderschön blühenden Gebirgswiesen der oberen Kammlagen des Osterzgebirges das Ziel meines fotografischen Beutezuges. Das Wetter war sommerlich und für den Nachmittag waren vereinzelt Gewitter angesagt.
Wir genossen die Pflanzenwelt und nebenbei bemerkte ich ein aufziehendes Gewitter vom Elbtal her. In der Ferne in Richtung Pirna war es dunkel und Regen war auch auszumachen. Aber das Gewitter war ja noch weit weg. Schöne Kumuluswolken quellten am Stahlblauen Himmel. Dann verschwand die Sonne hinter den Wolken. Ich war so mit dem Fotografieren der Pflanzenwelt beschäftigt, dass ich das weitere Geschehen am Himmel nicht allzusehr verfolgte. Ich wurde erst stutzig, als meine Belichtungszeiten immer Länger wurden und als ich aufschaute sah ich zu meinen Erstaunen, das das Unwetter in rasenden Schritten direkt auf uns zuhielt. Dann ging alles ganz schnell. Gebannt von dem faszinierenden Wolkenschauspiel versuchte ich Freihand die ersten Panoramaaufnahmen. Es wurde immer Dunkler und die Belichtungszeiten immer Länger. Dann baute ich ganz schnell das Stativ mit den Panokopf auf und hintereinander machte ich ne Menge Panos in verschiedenen Brennweiten. Schon schlugen die ersten Blitze in unmittelbarer Nähe ein, und meine Bessere Hälfte machte sich schon große Sorgen um den verrückten Fotomenschen. Als dann die ersten Hagelkörner vom Himmel prasselten, flüchtete ich dann auch ins Auto. Kurze Zeit später, am Mückentürmchen (Komáří vížka) angekommen, zeigte sich das Wetter wieder von seiner sonnigen Seite. |
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Gruß Klaus
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