Der starke Wind am heutigen Nachmittag erinnerte mich an einen Januartag am Lago Maggiore, an dem der Nordföhn mit 7 bis 8 Windstärken tobte, aber eine atemberaubende Fernsicht mit schönem, sonnigen Wetter mit sich brachte. Ein Blick ins Archiv brachte dann noch Bilder dieses wundervollen Tages hervor.
Der Begriff Nordföhn bezieht sich auf die wettertrennende Eigenschaft der Alpen. Es handelt sich dabei nicht um einen Föhn im Norden, sondern einen Föhn, der auf der Alpensüdseite aktiv wird.
Voraussetzung ist Schlechtwetter auf der Alpennordseite. In den nördlichen Gebieten entstehen Wolken, aus denen sich auch Regenschauer oder gar Gewitter bilden können. Diese Wolken schaffen es aber nicht über die Alpen, wodurch im Süden z.T. starke Fallwinde entstehen. Unter günstigen Voraussetzungen kann der Nordföhn bis in die Po-Ebene hinaus strömen.
Sony A300, 18 QF Freihand, @110m
Hans-Jürgen Bayer, Sebastian Becher, Thomas Hansen, Heinz Höra, Martin Kraus, Giuseppe Marzulli, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Robert Viehl, Jens Vischer
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Kommentare
Sehr beeindruckend die am Verbano aufsteigenden Berge, die ich so noch nicht gesehen habe, obwohl es alles alte Bekannte von mir sind und ich auf den weißen in der Mitte schon mehrmals gewesen war. Aber auf die Borrmäischen Inseln hab ich mich noch nicht gewagt. Reizen könnte mich das schon.
LG Jörg
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