Immer wieder muß ich mal nach Hiddensee fahren und auf den Dornbusch wandern, um mir diesen schönen Leuchtturm anzuschauen. Der 28 m hohe Leuchtturm steht seit 1887 auf dem höchsten Hügel des Dornbuschs (72 m üdM ), der Schluckswiek heißt. Mit Dornbusch wird der Nordteil der Insel Hiddensee bezeichnet. Im Westen und Norden des Dornbuschs ist eine Steilküste, dann die freie See im Westen bis zur 72 km entfernten dänischen Halbinsel Gedser und im NW bis zur Insel Moen. Dazwischen liegt einer der am stärksten befahrenen Seewege Europas, der weiter südlich durch die gefährliche Kadettrinne führt. Im Norden sind es fast 100km bis zur schwedischen Küste bei Trelleborg. Vom Nordosten bis zum Südwesten umfaßt die Insel Rügen mit ihren vielen Halbinseln Hiddensee.
Das Panorama habe ich aus 10 Breitformataufnahmen (Canon EOS 450D und Objektiv Canon EF 17-40 L @ 17mm, ohne Stativ) mit PTGui gestitcht. Eigentlich müßte ich noch erzählen, wie ich mich beim Stitchen abgemüht habe, um einen ganz geraden Meereshorizont zu bekommen. Also, die wichtigste Voraussetzung dafür ist, daß man keine Kontrollpunkte im Nahbereich hat (und natürlich auch keine im Himmel und im Wasser). Da ich zuerst immer automatisch eine begrenzte Anzahl an Kontrollpunkten erzeugen lasse und man bei PTGui den Bereich, in dem Kontrollpunkte gesetzt werden, nicht vorgeben kann, werden immer viele im Nahbereich gesetzt. Diese lösche ich und erzeuge stattdessen neue in entfernteren Bereichen (Forts. folgt).
Edt. 22/8/4
Sebastian Becher, Jörg Braukmann, Velten Feurich, Walter Huber, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Adri Schmidt, Walter Schmidt, Kathrin Teubl, Robert Viehl, Jens Vischer
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Comments
LG Jörg
Bezüglich der Farben möchte ich fast beiden Jörgs recht geben und Seb auch. Wenn ich das Panorama nicht auf meinem Notebook gestitcht hätte sondern auf meinem großen Bildschirm, dann hätte ich die Farben nicht ganz so stark gewäht. Und das, obwohl der Tag wirklich sehr strahlend blau war und sowohl das Notebook als auch der große Bildschirm farbkalibriert sind und ungefähr die gleiche Beleuchtungsstärke von 180 cd/qm haben.
Und wie ich hörte meist freihändig!
Diese eigentlich fast kalten Farben gefallen mir.
Machs gut Heinz und liebe Grüsse
vom Walter
Die Möglichkeiten, der noch besseren Beeinflussung durch die eigene Generation von Kontrollpunkten, die Du mir ja dankenswerterweise auch schon gezeigt hast, finde ich interessant und aus meiner Sicht würde ich eine Fortsetzung der Informationen und Erfahrungen dazu hier begrüßen. Schließlich geht es nicht nur darum sich an schönen Panos zu erfreuen, sondern auch über die fachlichen Dinge zu sprechen.
Über die "Schleierwölkchen" hast Du Dich sicher auch gefreut, denn sie bringen noch mehr "Leben ins Bild".
Sei gegrüßt von Velten, der sehnsüchtig die Gewitterfront beobachtet über Thüringen und auf einen schönen Regen hofft und kein Unwetter über den Alpenpflanzen , bei denen Rhododendron ferruginaeum nach 15 Jahren das erste mal im Flachland bei mir eine Blüte gebracht hat !!! (der auf Kalk stehende Rhododendron hirsutum blüht jedes Jahr, wie Du weißt)
Daß man das konsequent so machen muß, habe ich bei diesem Panorama anschaulich erleben müssen. Denn zuerst hatte ich immer eine kleine Beule im Horizont, die man aber nur in der Originaluflösung deutlich sehen konnte. Nach vielerlei Versuchen wollte ich das schon so lassen, habe aber dann die Kontrollpunkte noch mal kontrolliert. Und da hatte ich doch ein "ganz nahes" Kontrollpunktpaar übersehen. Nachdem ich das gelöscht hatte, konnte ich nach wenigen gezielten Parametervariationen ein "supergerades" Panorama erzeugen.
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