20HF@38mm(KB) in 2 Reihen - jedes Einzelbild 5 mal = 100HF insgesamt, F2.8, 13", ISO 2000, Stativ, 00:52 - 01:28 Uhr Bildwinkel horizontal: ca. 180°, vertikal ca. 75°, OM-D E-M10 und Sigma 19mm f2,8 DN
Den Aufwand sieht man dem Pano gar nicht an, da mir keine kürzere Brennweite mit ordentlichen Objektiv zur Verfügung stand mussten es zwei Reihen sein um die Milchstraße voll zu erwischen.
Bei vorhergehenden Versuchen hat sich das Kitobjektiv bei 14mm (28mm KB) und F3.5 als wesentlich schlechter als das Sigma 19mm erwiesen.
Die Freeware Sequator hat hier folgendes übernommen: stapeln, Abzug von Hotpixeln und Rauschen und die Devignettierung. Das allgegenwärtige Orange der Lichtverschmutzung habe ich mit Lightroom 5.7 reduziert. Ich habe zwar einen Filter, welcher angeblich gerade diese Wellenlänge dämpft, aber das Resultat war enttäuschend. Dann habe ich gestitcht: bei den ersten Versuchen mit 2-4 Bildern war Panorama Studio besser als Autopano, beim stitchen aller Bilder war dann aber Autopano eindeutig im Vorteil. Dabei ging es mir hauptsächlich um das (hoffentlich) saubere stitchen ohne Eingriff - wer will bei solch einem Pano schon im Kontrollpunkteditor rumwuseln...Nach der Horizontausrichtung habe ich das Pano final bearbeitet, wobei ich auch die Sättigung stark reduziert habe. Beim skalieren mit IrfanView habe ich nur minimal geschärft (Stellung 5 am Regler).
Die schönen bunten Milchstraßenbilder aus Namibia kennen sicherlich viele, so etwas ist aber in meiner Gegend nicht möglich, zumal das Zentrum unserer Galaxie bei uns eh nur von Mai bis September halbwegs über dem Horizont erscheint.
Bei meinem ersten Versuch in der sächs. Schweiz wollte ich erst einmal nur schauen was mit meiner bescheidenen Ausrüstung möglich ist. Tolle, aber auch nach allen Regeln der Kunst und der Möglichkeiten der Nachbearbeitung bearbeitete Bilder habe ich mir nicht zum Vorbild genommen - zumal es ja viel leichter ist ein Einzelbild gut ausschauen zu lassen, als ein 180° Pano.
Der Blick auf 180° x 75° in so einem kleinen Pano irritiert dann aber doch, man kann kaum noch Sternbilder ausmachen und deren Lage ist ungewöhnlich. So sieht man hier zBsp. links unter der Mitte die Kassiopeia ziemlich tief - in der Realität muss man dafür seinen Kopf schon etwas in den Nacken legen.
Bei der gesamten Bildwirkung habe ich versucht näher an der Realität zu bleiben, als in Richtung Inzenierung zu gehen - letzters hätte mir auch gefallen, aber bei diesem Pano nicht gepasst. Links und rechts hatte ich große Pappeln vorgesehen, aber die waren viel zu nah und schwankten zu stark im Wind.
Wie man sehen kann ist die Ebenheit ein beliebter Camper-Platz von Mai bis September und nachts fotografiert wird hier auch oft.
Sebastian Becher, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Leonhard Huber, Walter Huber, Heinz Höra, Johann Ilmberger, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Wilfried Malz, Giuseppe Marzulli, Benno Pütz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Werner Schelberger, Björn Sothmann, Matthias Stoffels, Markus Ulmer, Jens Vischer
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Comments
das Ergebnis rechtfertigt aber den Aufwand. Nur schade das man es hier nicht etwas größer einstellen kann.
LG Hans
Reiner Hönle hat mal auf a-p.de etwas ähnliches gezeigt, die Nr. 1349. Dort wurde mir auch klar, welchen Aufwand man dafür betreiben muß.
Über Jan's Ansicht, die eigentlich hier nur immer wieder von Neulingen geäußert wird, habe ich mich sehr gewundert. Er müßte doch die Vorzüge der p-p.net- Plattform gut kennen.
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
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