Am nördlichsten Ende der südlichsten Färöerinsel Suðuroy geht von Sandvík eine Straße Richtung Westen, die anfangs noch geteert ist, ab einem Hof dann aber nur noch schottrig. Irgendwann ist sie zuende und man steigt recht monoton den Hang weiter hinauf, bis irgendwann gruselige, senkrechte Abbrüche auftauchen, die man tunlichst umgehen sollte. Unten hört man das Meer, aber man sieht es nicht. Es gibt hier eine kleine Attraktion, nämlich eine baufällige Holzbrücke, die über eine Schlucht führt. Unter einem ein riesiges schwarzes Loch, in das man kaum hineinblicken kann, darüber senkrechte bis überhängende Wände, in denen die Möwen hausen. Faszinierend und extrem schaurig! Ich bin tatsächlich noch über die Brücke gelaufen, jedoch hab ich mich auf der anderen Seite nicht allzu lange aufgehalten.
Durch die tiefstehende Nachmittagssonne konnte ich von den schwarzen Wänden kein allzu gutes Bild machen - wer dennoch interessiert ist, sollte sich das hier anschauen: http://bit.ly/2vPvf8T
Zurück im weitläufigen "Sandvíker Tal" hat man dann wieder einen ganz anderen Landschaftseindruck - weit, freundlich, sanft...
Aufgenommen mit einer Sony NEX-6, Brennweite 19 (29)mm, 4 Einzelbilder.
Müller Björn, Jörg Braukmann, Arno Bruckardt, Hans-Jörg Bäuerle, Heinz Höra, Johann Ilmberger, Martin Kraus, Steffen Minack, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Arne Rönsch, Silas S, Walter Schmidt, Christoph Seger, Björn Sothmann, Konrad Sus, Markus Ulmer, Jens Vischer
|
|
Kommentare
Die Brücke ist nicht sichtbar, weil sie die Schlucht recht tief überspannt. Es ist aber auf Matts Bild das Hinweisschild zu sehen (weiß man nur, wenn man es selbst gesehen hat). Ich war ja auch selbst noch kurz oben - die markante Graskante ist sowohl auf seinem als auch auf meinem Bild gut sichtbar.
Kommentar schreiben