360° Rubjerg Knude   143104
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Details

Aufnahmestandort: Rubjerg Knude (50 m)      Fotografiert von: Jörg Braukmann
Gebiet: Denmark      Datum: 3. August 2015
Die Wanderdüne Rubjerg Knude zählt sicherlich zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Dänemarks. 1979 war ich zum ersten Mal dort. Und wie anders sah es damals noch aus: Der Leuchtturm stand noch im Grünen und um ihn herum standen einige Häuser mit Museum und Café. Der Leuchtturm konnte noch bestiegen werden. Von oben konnte man das Meer damals nicht sehen, denn dazwischen hatte sich eine Düne aufgetürmt. Der Leuchtturm war deshab schon außer Dienst gestellt worden und sein Laternenhaus war bereits leer. Inzwischen ist die Wanderdüne schon am Leuchtturm vorbei gezogen und abgeflacht. Die Häuser sind zerstört, aber der Leuchtturm steht noch. Er kann allerdings nicht mehr bestiegen werden. Die Treppe im Innern wurde abgebaut. Der Leuchtturm ist vom Meer aus wieder zu sehen, doch eine erneute Inbetriebnahme dürfte sich nicht lohnen. Das Meer nagt mit 5 m pro Jahr beständig an der Steilküste und hat sich dem Leuchtturm bereits bedenklich genähert. Es wird damit gerechnet, dass der 1900 errichtete Leuchtturm in den nächsten 8 bis 10 Jahren die Steilküste hinab ins Meer stürzen wird, nachdem er vorher wohlmöglich noch einmal eine fotogene Schräglage hatte. Wie ich soeben bei WP gelesen habe, soll der Leuchtturm jetzt doch noch einmal für Besucher geöffnet werden. Dazu soll eine neue Wendeltreppe errichtet werden. Davon war bei unserem Besuch noch nichts zu merken. Bereits einen Monat später wurde das Laternenhaus entfernt, um Platz für eine Aussichtsplattform zu schaffen. Das Projekt soll 4,4 Millionen Kronen kosten (600.000 €). Ein interessanter Ort, der sich schnell wandelt. Für einen Besuch mit Fotoapparat empfehle ich Tage mit wenig Wind. Bereits ab Windstärke 4 fliegt der Sand unangenehm auch schon in Augenhöhe von Erwachenen. Kinder wollen auch schon bei weniger auf die Schulter genommen werden. Rubjerg Knude ist gut besucht. Früh am Morgen hat man kaum Probleme mit im Bild stehenden oder durchs Bild laufenden Zeitgenossen.

15 HF-Freihandaufnahmen mit meiner G 15 und 28 mm KB.

Kommentare

Very nice and interesting.
03.01.2016 23:30 , Giuseppe Marzulli
Der wird ja immer freier. Schönes Bild von einem mir gut bekannten Ort, war bereits zweimal dort...
03.01.2016 23:49 , Johannes Ha
Beeindruckender 360°-Blick in herrlichen Farbtönen - danke auch für Deine immer ausführliche Beschreibung!

Herzliche Grüße
Hans-Jörg
04.01.2016 10:14 , Hans-Jörg Bäuerle
Sehr imposant (oder impo-Sand ?) und farblich ein Genuss.
Es grüßt Wolfgang
05.01.2016 00:43 , Wolfgang Bremer
Ich muß zu meiner Schande gestehen, noch nie von dieser Wanderdüne gehört zu haben. Sehr beeindruckend. Herrliche Farbkontraste.
05.01.2016 19:17 , Friedemann Dittrich
Is there a particular reason why these big dunes are exactly there?
05.01.2016 22:56 , Mentor Depret
@ Mentor:
Because I´m not an expert, this explanation is only a try:
The coastal situation reminds to other places at Europes coasts. The sand, just brought up to the beach by the perpetual waves, is directly blown up by the wind into those monstrous hills. I assume, this can only happen, when the sea ground is relatively flat in front of the dunes, so that every hour can bring new amounts of fresh sand. In areas with steep and sharp coastal forms, like in Italy or Spain, we find them seldom or never.
Well known other examples are:
The Dune du Pilat in southern France, not far from Arcachon in the region of Bordeaux,
the dunes of Leba at the polish Baltic Sea coast, in the north of Slupsk and Lebork,
the dunes of Nida / Nidden at the so called Kurische Nehrung, lithuanian Baltic Sea coast, near russian border.
Greetings Wolfgang
06.01.2016 00:14 , Wolfgang Bremer
So viel Sand, macht Spaß bis an den Rand!

LG & behüt Dich Gott,
Christian
06.01.2016 12:30 , Christian Hönig
Wolfgang: as for Italy, "seldom" is more correct than "never".
See for example my N.12108.
Greetings, Alberto.
06.01.2016 17:31 , Pedrotti Alberto
Eines Deiner wenigen Panos, bei dem sich der erste Blick auf den Vordergrund richtet. Die Dünenlandschaft und der leicht morbide wirkende Leuchtturm sind klare Punktsieger gegen Meer und ferne Landschaft.
LG Jörg
07.01.2016 20:03 , Jörg Nitz
Interessantes und sehr gut gemachtes Panorama, das aber leider nicht zur Jahreszeit paßt und deshalb auch keine Begeisterung bei mir auslöst. Ich werde es mir in ein paar Monaten noch mal anschauen. Dann wird sie schon kommen, die Begeisterung.
08.01.2016 19:03 , Heinz Höra
Danke für das Feedback und die unerwartet hohe Resonanz. Ich freue mich, dass über den Jahreswechsel mehr Leute aktiv wurden als sich zurückgezogen haben. @Wolfgang: Danke für deine Erläuterungen. Ich hätte mich mit einer Erklärung schwer getan, besonders auf Englisch. @ Heinz: Falls nötig und ich es nicht vergesse, erinnere ich dich an dieses Panorama, wenn ich das erste Schneebild hochlade. @ Alle: Das Museum, das sich früher direkt neben dem Leuchtturm befand, liegt nun etwas weiter im Landesinneren und hat einen Internetauftritt mit weiterführenden Informationen, auch auf Deutsch:

http://rubjergknude.dk/tysk/die-internetausstellung/erforsche-rubjerg/

@Mentor: Further information also in English is offered by:

http://rubjergknude.dk/engelsk/net-exhibit/explore-rubjerg/
11.01.2016 21:46 , Jörg Braukmann
Eine mal richtig dreidimensionale Landschaft in Dänemark - das verdient gezeigt zu werden! VG Martin
15.01.2016 21:02 , Martin Kraus
Sie kam eher als gedacht.
20.01.2016 22:19 , Heinz Höra

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Jörg Braukmann

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