Mein eigentliches Ziel, auf dem Blasienberg knapp über dem Nebelmeer zu stehen um das ein oder andere Panorama zu schießen, wurde durch den schnell höher steigenden Nebel leider zunichte gemacht.
Dennoch kam ich nicht mit leeren Händen bzw. leerer Speicherkarte zurück, denn dank der Sonne im Rücken und dem aufsteigenden Nebel bot sich mir dieser schöne optische Effekt, welchen ich gemäß Wikipedia nicht als „Brockengespenst“, sondern als „Glorie“ identifiziert habe.
Dort heißt es (Auszug):
„Eine Glorie (von Glorienschein) ist eine Lichterscheinung durch Rückstreuung von Licht an feinverteilten, kugelförmigen Tropfen wie Nebel oder Wolken. Dabei umgibt eine runde, helle Fläche den Schatten des Beobachters. Der Kopf des Beobachters befindet sich in der Mitte der hellen Fläche. Dadurch ergibt sich ein Eindruck, der dem der Heiligen in Ikonen ähnelt. Die helle Fläche ist durch einen farbigen Lichtkranz von der Umgebung abgesetzt.
Im Gegensatz zu einem Halo sind bei einer Glorie nicht feste Eiskristalle, sondern flüssige Tropfen beteiligt.“
Ich habe den Standort dieses Bildes auf Panorama Nr. 14.655 markiert, der Gegenblick zum Ipf ist gerade noch so erkennbar.
9 HF Aufnahmen á 24mm, F10, 1/200s, ISO100
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Comments
So ein Gespenst hatte ich vor kurzem auch gesehen, aber es war nicht so beeindruckend wie dieses. VG HJ
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