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Die Drachenburg auf halber Höhe des Drachenfels in Königswinter ist ein scheußliches Stück 19. Jh. Im Rahmen eines Betriebsausflugs hatte ich Gelegenheit zur Besichtigung und zur Besteigung des Nordturms. Hier geht der Blick über das Rheintal ins gegenüberliegende Drachenfelser Ländchen, in die Eifel und nach Bonn und Köln. Der Südturm der Burg verdeckt den Gipfel des Drachenfels.
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Comments
mir gefällt Dein Panorama, aber ich frage mich schon warum Du die Zinnen der Drachenburg als wichtiges Gestaltungselement Deines Panoramas verwendest, wenn Du sie als scheußliches Stück des 19. Jahrunderts empfindest.
Herzliche Grüße, Matthias.
Ich habe dann kurz recherchiert (www.schloss-drachenburg.de/content/entdeckertour/geschichte.html) - stört dich der späte Denkmalschutz für eine Halbruine in Privatbesitz (1986) und die erst unlängst erfolgte Wiedereröffnung (2011) nach aufwändiger Restaurierung durch die öffentliche Hand? Oder der Grundgedanke des Historismus?
Was das Bild anbelangt ... der von Dir angesprochene Vordergrund unterstützt für mich nicht den Bildaufbau / den Hintergrund. Wenn es um letzteren gehen würde ... sie J.B. / Drachenfelsen.
Im Entwurf der Drachenburg spiegeln sich die Prunksucht des Erbauers, eines neureichen Börsenspekulants, der dabei die militärstrategisch geprägten Bauten der mittelalterlichen Rheinburgen zitiert; die Funktion zur Zeit des Erbauers und die der zitierten Periode liegen dabei weit auseinander.
Scheußlich ist die Drachenburg vielleicht vor allem wegen der auf platte Selbstdarstellung angelegten Innenarchitektur, die allerdings nicht dem Erbauer zuzuschreiben ist, sondern demjenigen, der die Burg im 20. Jh. erworben und begehbar gemacht hat: Paul Spinat. Da gibt es z.B. die legendäre "Orgel", an der Spinat Konzerte gab, die allerdings von einem Tonband abgespielt wurden. Der Kreis schließt sich insofern, als es eben die typische zuckerbäckermäßige Märchenschlossarchitektur des 19. Jh. war, die Paul Spinat als Rahmen seiner Eskapaden wählte.
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